Von Christian Crain, Geschäftsführer PriceHubble Deutschland
Früher oder später kommt der Zeitpunkt für jede Immobilie, an dem eine Sanierung erforderlich ist, um ihren Wert zu erhalten oder sogar zu steigern. Heute steht dabei vor allem die Verbesserung des Energieverbrauchs im Vordergrund, die dank einer energetischen Sanierung auf verschiedene Art und Weise erreicht werden kann. Welche Vorteile sich daraus ergeben, ist für Eigentümer:innen oft nicht auf einen Blick erkennbar. Um einen umfangreichen Überblick zu erhalten, wie viel eine Immobilie nach einer energetischen Sanierung tatsächlich wert sein wird, lohnt es sich, sogenannte Sanierungsrechner zu Rate zu ziehen.
Unabhängig von der polarisierenden Heizungsthematik ist und bleibt die Sanierung einer Immobilie ein wichtiger Hebel zur Wertsteigerung, sofern sie ein wesentlicher Bestandteil des Gesamtportfolios bleiben soll. Für Immobilieneigentümer:innen ist dies eine komplexe Herausforderung und es bedarf präziser und transparenter Informationen, welche Maßnahmen tatsächlich notwendig sind. Sogenannte Sanierungsrechner bieten genau einen solchen Überblick - abgestimmt auf die individuelle Situation. Darüber hinaus liefern sie die nötigen Anhaltspunkte, wie viel eine Immobilie nach einer energetischen Sanierung wert ist. Die Integration solcher Rechner in die Systeme von Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistenden kann einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellen und jede Menge Potenzial für Cross- und Up-Selling bieten.
Welche Vorteile können Sanierungsrechner heute bieten?
Mithilfe qualitativ hochwertiger Sanierungsrechner können durch den Einsatz von KI-Modellen innerhalb weniger Augenblicke nicht nur Gebäudezustände erfasst, aktuelle Verbräuche oder Energielabels bestimmt, sondern vor allem auch verschiedene Modernisierungsszenarien durchgespielt werden inkl. Kostenplan, Einsparpotenzialen sowie zu erwartender Wertsteigerungen. Dank einer intuitiven Benutzeroberfläche, einer leicht verständlichen Anwendung sowie belast- und nachvollziehbarer Ergebnisse finden Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistende gemeinsam mit ihren Kund:innen die beste Lösung für die individuellen Bedürfnisse. Die Immobilieneigentümer:innen können zudem genau sehen, wie sich die vorgeschlagenen Modernisierungsmaßnahmen wie etwa Austausch der Heizanlage, Dämmung der Fassade, des Dachs und der Kellerdecke oder auch Erneuerung der Fenster und Außentüren auf das Energielabel, den zukünftigen Energieverbrauch, die Energiekosten und die CO2-Emissionen auswirken. Das Einsparpotenzial wird jeweils einzeln ausgewiesen. Die insgesamt damit erreichte Wertsteigerung wird dabei ebenfalls angezeigt.
Hoher Handlungsdruck zur CO2-Emmissionsreduzierung
Die Immobilienbranche steht vor einem dringenden Handlungsbedarf. Gebäude sind allein in Europa für 36 % der CO2-Emissionen verantwortlich. Der Druck, diese Emissionen rasch zu reduzieren, ist enorm. In der EU, besonders in Deutschland, wurden bereits strengere Vorschriften und neue Gesetze wie das Gebäudeenergiegesetz eingeführt, um sicherzustellen, dass konkrete Maßnahmen ergriffen werden. Dies geht oft mit straffen Zeitvorgaben einher. Dementsprechend besteht derzeit eine hohe Nachfrage nach Lösungen für mehr Energieeffizienz.
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Christian Crain, seit 2018 Co-Geschäftsführer der PriceHubble Deutschland GmbH und über 26 Jahre entlang der gesamten Wertschöpfungskette Wohnimmobilie tätig: ob in größeren Wohnungsgesellschaften rund um die Vermietung, Verwaltung, Bewirtschaftung & Optimierung, der eigenen Maklerfirma entlang der Themen Akquisition & Transaktion oder bei zwei erfolgreichen FinTech-Unternehmen für Finanzierung, Versicherung & Vorsorge rund um die Wohnimmobilie. Mit seinen 45 Jahren greift Herr Crain auch auf fünf Jahre Auslandserfahrung (Schweiz) zurück und hat im Umfeld der PriceHubble AG zudem Einblicke in die Immobilienmärkte der Nachbarländer Schweiz, Österreich, Frankreich sowie den Niederlanden. Inzwischen lebt Herr Crain mit seiner Familie im Großraum Berlin.
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